Das WWW-Angebot der Fachhochschule Augsburg1 liegt bislang in Form von mehreren tausend einzelnen HTML-Seiten vor. Die Wartung der Seiten ist sehr aufwändig, denn Mitarbeiter ohne HTML-Kenntnisse finden nur mühsam den Weg zu den eigentlichen Nutzdaten: jede Datei enthält das komplette Layout der angezeigten Seite, nur ein kleiner Teil ist den Nutzdaten vorbehalten.
Eine optische Umgestaltung des Web-Designs ist nahezu unmöglich, da man in allen Dateien die selben Änderungen machen müsste. Eventuell wäre ein Automatismus machbar, dieser müsste sich aber darauf verlassen können, dass sämtliche Seiten mit der gleichen Grundstruktur versehen sind. Die Praxis zeigt aber, dass sich nur wenige Autoren strikt an das vorgegebene Muster halten.
Langfristig sollte also eine andere Lösung angestrebt werden: mit Hilfe eines sog. Content-Management-Systems (im weiteren CMS genannt) kann man die Wartung für die Mitarbeiter wesentlich vereinfachen.
Ein häufig genanntes Schlagwort im Bezug auf CMS ist ,,Trennung von Layout und Inhalt``: die Daten für eine einzelne Seite werden auf den eigentlichen Nutztext reduziert (Inhalt), das Layout wird in sog. Templates2 abgespeichert, die für alle Seiten mit gleicher optischer Ansicht verwendet werden können. In Templates sind Platzhalter definiert, in die dann der eigentliche Nutztext eingefügt wird.